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AM-XTREME: Additive Fertigung der nächsten Generation für extreme Umgebungen


Bis zu 990.000 CHF für selbstheilende Raumfahrzeugstrukturen

Das neu eröffnete European Space Deep-Tech Innovation Centre (ESDI) in der Schweiz hat einen ambitionierten Förderaufruf für die nächste Generation der Weltraum-Materialien gestartet. Das Programm "Materials x Space" zielt darauf ab, Raumfahrzeugstrukturen zu entwickeln, die sich im Orbit anpassen, schützen und selbst heilen können.


Technologische Durchbrüche gesucht

Das Förderprogramm konzentriert sich auf sechs Schlüsselbereiche:

  • Thermische Widerstandsfähigkeit unter extremen Temperaturbedingungen

  • Strahlungs- und EM-Schutz direkt in Strukturkomponenten integriert

  • Autonome Fertigung und Reparatur mit selbstzertifizierenden Systemen

  • Multi-Material-Druck für Metall-Keramik-Polymer-Verbunde

  • Adaptive Oberflächen mit morphenden Strukturen

  • Kommerzielle Anwendungswege für Weltraum und Industrie


Anwendungspotential

Weltraum: Adaptive Strukturen, die sich entfalten und selbst reparieren, Wiedereintrittsschilde mit integrierter Sensorik, strahlungsgeschirmte Paneele

Terrestrisch: Hyperschall-Komponenten, Kernenergie-Anwendungen, Geothermie-Werkzeuge, Luftfahrt-Paneele


Förderung und Zeitplan

  • Gesamtbudget: 2,97 Millionen Schweizer Franken

  • Pro Projekt: 200.000 bis 990.000 CHF über maximal 24 Monate

  • Bewerbungsschluss: 5. Dezember 2025 (bereits verstrichen)

  • Projektstart: Frühjahr 2026


Das ESDI ist eine gemeinsame Initiative der ESA und der Schweiz am Switzerland Innovation Park Innovaare in Villigen und stellt die erste permanente ESA-Präsenz in der Schweiz dar. Ein weiterer Förderaufruf zum Thema Daten ist für 2026 geplant.


Weitere Informationen unter: https://www.esdi.ch/materials/

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